Ich bin seit Wochen und Monaten hin- und hergerissen, ob ich tatsächlich einen Blog schreiben soll. Doch je mehr ich darüber nachdachte, desto lauter schrie meine innere Stimme:
Jaaaa- tu es einfach!!!
Und hier sind wir: Mein eigener Blog- STOMALICIOUS!
Ich habe sehr viel Arbeit, Zeit, Geduld und Herzblut in diese Sache gesteckt, aber es hat sich gelohnt. Meine Bauchfreundin Kirsten hat mir diese wunderschöne Illustration für meinen Header angefertigt und das rundet das Ganze ab. Danke, Kirsten!!
Auf meinem Instagram Account berichte ich schon seit einiger Zeit von meinem Leben mit Morbus Crohn und Stoma. Mich erreichen fast täglich Nachrichten. Von Menschen, die ein Stoma bekommen sollen und eine Menge Fragen und Ängste haben. Von Menschen, die bereits Stomaträger sind, sich allerdings nicht trauen offen darüber zu sprechen. Von Menschen, die mich stark und mutig finden, weil ich offen damit umgehe. Mich berühren diese Nachrichten sehr und es macht mich glücklich, wenn ich helfen und Mut machen kann. Trotzdem sollte man nicht stark und mutig sein müssen. Es sollte selbstverständlich sein.
Was hat mich dazu bewogen, diesen Blog tatsächlich ins Leben zu rufen?
IHR seid der Grund. Ich möchte euch ermutigen, aber auch aufklären. Ich möchte über Tabu-Themen sprechen, die eigentlich keine seien sollten. Ich möchte euch an meinen Gedanken teilhaben lassen und mitnehmen auf meinem Weg.
Ich freue mich über jeden, der mich begleiten möchte.
Herzlichen Glückwunsch zu Deiner Entscheidung!!! Ganz bestimmt kannst Du vielen Menschen helfen und Dir tut es auch gut! Alles Liebe, Katja
Vielen lieben Dank, Katja!
Hallo! Ich freue mich, wenn dieses Thema angesprochen wird. Ich habe meinen Crohn seit 28 Jahren, mein Stoma seit 12 Jahren, seit 22 Jahren habe ich eine Erwerbsunfähigkeitsrente. Allerdings habe ich diesen Beutel nie richtig akzeptiert. Zu oft ‚versaut‘ er mir den Tag. Beim Crohn nehme ich eine Begleiterkrankung nach der nächsten mit. ‚Sowas haben wir noch nicht gesehen‘ ist der Standardsatz der Ärzte und ich kann ihn nicht mehr hören. Umso mehr freut es mich für andere, wenn sie ein fast normales Leben damit führen können.
Liebe Grüße von Corinna
Hallo Corinna! Schön, dass du den Weg zu mir gefunden hast. Ich würde mich freuen, wenn du hin und wieder vorbeischauen würdest. Ich kann total nachempfinden, wie zermürbend es ist, wenn die Ärzte ratlos sind. Bei der Pyoderma gangraenosum ging es mir ähnlich. Ich wünsche dir ganz viel Kraft!
Alles Liebe, Lina
Hallo Lina, find ich KLASSE!!! Glückwunsch zu Deinem Blogmach weiter so. Du machst bestimmt ganz vielen Menschen Mut, nicht aufzugeben alles Liebe, Tante Hähnchen
Vielen lieben Dank Tante Hähnchen! Ich finde es übrigens toll, dass du diesen Namen endlich akzeptierst- hihi. Bis ganz bald, Lina
Ich folge dir gern auch hier weiter. Ein paar Wochen das Krankenzimmer teilen verbindet 😉 und es interessiert mich ja auch, wie es dir geht.
Danke, Melanie. Ich finde auch, dass das sehr verbindet, vor allem natürlich, wenn man das Krankenzimmer über mehrere Wochen teilt. Alles Gute, Lina